Die Route sollte weitgehendst über Land führen. Also keine großartigen Abkürzungen mit div. Fähren. Aus Informationen diverser Foren wurden wir vor die Frage gestellt: "Im Uhrzeigersinn, oder gegen den Uhrzeigersinn fahren"? Erstmal war Achselzucken angesagt. Je länger ich mich mit der Frage beschäftigte ergab es jedoch schon einen Sinn.
Sofern man nicht den geleichen Weg vom Nordkap nach Hause nimmt wie man hochgefahren ist, ist eine hälfte des Weges unspektakulärer. Die Westküste von Norwegen ist für Motorradfahrer wesentlich reizvoller als andere Wege.
Sollten wir uns das beste zum Schluss aufbewahren, oder umgekehrt? Außerdem gibt es wunderschöne Passstraßen mit Serpentinen welche durch die Entscheidung, Im.- oder gegen den Uhrzeigersinn zu fahren, entweder hoch oder runter gefahren werden. (Trollstiegen, Adlerkehren und Lysebotn)
Die Entscheidung stand, die Anspruchsvollere und schönere Strecke auf dem Rückweg und die Serpentinen lieber rauf statt runter.
Nächste Frage: "Über Schweden oder Finnland nach Norden"? Landschaftlich schenken sich die beiden Länder lt. div. Berichten nichts, lange gerade Streckenabschnitte ohne großartige Abwechslung. Im Sommer bei bestimmten Wetterbedingungen herrscht in beiden Ländern "Mückenalarm".
Dann kam die Idee durch so viele wie mögliche Länder ohne große Umwege zu fahren. Alle bisherigen Erkenntnisse auf die Landkarte übertragen kam folgender Streckenverlauf zustande.

Start: Österreich
Deutschland
Tschechien
Polen
Russland (Kaliningrad)
Litauen
Lettland
Estland
Finnland
Norwegen
Dänemark
Deutschland
Ziel: Österreich
Juhu, erste Anzeichen eines Plan´s sind erkennbar.
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